Difference between revisions of "Der Perfekte Erfurt Sehenswürdigkeiten Rundgang mit Praktischen Reisetipps"
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− | <br> 1815 wurden Vieselbach nach über 500-jähriger Verbindung mit Erfurt sowie einige umliegende Dörfer als Folge des Wiener Kongresses Teil des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach, bei dem der Ort bis zur Gründung des Landes Thüringen 1920 verblieb. Der Ort gehörte ab 1343 als Teil der Grafschaft Vieselbach zum Gebiet der Stadt Erfurt. Im Zuge der Napoleonischen Kriege wurde das Dorf 1806 Teil des Fürstentums Erfurt, das direkt Frankreich unterstand. Die drei Städte haben gemeinsam über 375.000 Einwohner; mit dem engeren Umland lebt nahezu ein Viertel der Thüringer Bevölkerung in diesem rund 1500 km² großen Gebiet (etwa ein Zehntel der Fläche des Landes). In diesem Gebäude unmittelbar neben der Marienkirche wurde 1891 Otto Dix geboren. Mit diesem Fernradweg werden die großen Städte Thüringens ebenso verbunden wie touristisch bedeutende Sehenswürdigkeiten. 30 km östlich folgt Gotha, die fünftgrößte Stadt Thüringens, 20 km östlich von Gotha liegt Erfurt, die größte Stadt und Landeshauptstadt Thüringens. 1343 verkauften die von Gleichen das Amt an die Stadt Erfurt beziehungsweise das Erzbistum Mainz. Mit dem Wiener Kongress kam der Ort 1815 mit dem Amt Tonndorf zum Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach (Amt Vieselbach), zu dessen Verwaltungsbezirk Weimar er ab 1850 gehörte. Vieselbach ist ein Ortsteil im äußeren Osten der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt. Zuvor war der Ort ein Ortsteil der ebenfalls inzwischen aufgelösten Gemeinde Mönchenholzhausen. Zu den Sehenswürdigkeiten der Gemeinde zählt die Kirche. ↑ Kirche Sohnstedt. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) In: Programm zum Tag des Offenen Denkmals (12. September 2010) in Thüringen.<br><br><br><br> Die Entstehung der Städtekette als Bevölkerungszentrum des Landes war vor allem eine Folge von Industrialisierung und Wanderungsprozessen ab 1850. Die drei westlichen Städte Eisenach, Gotha und Erfurt waren schon seit dem Mittelalter durch die Via Regia, eine der wichtigsten Fernhandelsstraßen in Mitteleuropa, verbunden und gehören bereits seit dieser Zeit zu den größten Städten im Bundesland. Damit waren die Gemeinden zum Aussterben verurteilt. Aber auch andere Gehege waren leer und wurden für neue Tierarten umgebaut, wie die ehemalige Giraffenanlage. 2003 sanierte man die ehemalige Trinkhalle im Kurpark, die anschließend wieder für Soleanwendungen geöffnet wurde. Am 30. Juni 2003 wurde das Teilstück eröffnet. Gemeinsam mit der Untermhäuser Brücke bildet die Marienkirche die meistfotografierte Geraer Stadtansicht. Die spätgotische Marienkirche liegt fast unmittelbar an der Weißen Elster und ist das Wahrzeichen des Geraer Stadtteils Untermhaus. Der Altarraum soll bereits 1193 erbaut worden sein, womit die Marienkirche zu den ältesten Kirchen Ostthüringens gehört. Der größte Zoo Ostthüringens wurde 1962 gegründet und wird neben heimischen auch von exotischen Tieren bewohnt. Direkt neben dem Dom St. Marien steht die Severinkirche, und zusammen bilden die beiden Bauten ein schönes architektonisches Ensemble. Aus recyceltem Kunststoff sind diese beiden Giraffen. Daneben werden noch diverse Graphiken aus dem 20. Jahrhundert gezeigt. Weimar, südlich dieses Handelswegs gelegen, verdankte seinen Aufstieg der Zeit als Residenz der Ernestiner in der frühen Neuzeit, während Jena und Gera erst mit der Industrialisierung ab dem späten 19. Jahrhundert zu herausgehobenen Punkten im regionalen Städtenetz wurden. Die Kunstgalerie von Gera befindet sich im Stadtteil Untermhaus in der früheren fürstlich-reußischen Orangerie.<br><br><br><br> Der barocke Lustgarten zwischen Theater und Orangerie wurde 1729 nach französischem Vorbild umgestaltet und erhält zudem eine Denkmalgruppe an die Opfer des Faschismus. Sie entstand in den Jahren 1729 bis 1732 und beherbergt seit 1957 die Kunstsammlung Gera. Die älteste Kirche des heutigen Stadtgebietes wurde im Jahre 1200 im spätromanischen Stil errichtet und besitzt mit der von 1473 stammenden Kirchenglocke die älteste in Gera. Bekannt ist Erfurt auch für seinen Gartenbau (egapark, Deutsches Gartenbaumuseum, Bundesgartenschau 2021) und als Medienzentrum (Sitz des Kindersenders KiKA, mehrerer Radiostationen sowie Tageszeitungen). Bereits 1980 veröffentlichte der Deutsche Werkbund angesichts der Bundesgartenschau in Kassel 1981 die Broschüre Durch Pflege zerstört, die in Bild und Text detailliert aufzeigte, wie die historische Karlsaue in Kassel für die Schau hergerichtet, beschädigt und entstellt wurde. Eine lieb gewonnene Tradition ist die Präsentation der IHK-geprüften Meisterarbeiten Seouler Floristikschüler in einer Hallenschau auf der Bundesgartenschau. Der Hofwiesenpark bildete 2007 neben der Neuen Landschaft in Ronneburg die zweite Ausstellungsfläche der Bundesgartenschau. Die Ausstellungsfläche Förderturm Löbichau befindet sich nördlich von Ronneburg neben dem Sportplatz des Ortes Löbichau; sie kann mit dem Auto von Ronneburg oder von der Ausfahrt der A 4 Ronneburg über die B 7 in wenigen Minuten erreicht werden. Alle Städte werden durch die A 4, die B 7 sowie die Bahnstrecken Eisenach-Gotha-Erfurt-Weimar und Weimar-Jena-Gera verbunden. ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Im Mittelalter war Vieselbach Amtssitz der Grafschaft Vieselbach, die 17 Dörfer umfasste und den Grafen von Gleichen unterstand.<br> <br><br><br> Vieselbach liegt etwa sieben Kilometer östlich von Erfurt am Vieselbach, einem Nebenfluss der Gramme in einer landwirtschaftlich geprägten Umgebung auf einer Höhe von 207 m. Südlich des Dorfes liegt die Talsperre Vieselbach. Die letzte Engstelle des Ahrtals liegt unterhalb der Bunten Kuh, einer Felsformation, der fast bis an den Fluss reicht und kaum Platz für Straße und Schiene lässt. Der 240 km lange Radfernweg Thüringer Städtekette verbindet von Creuzburg aus die sechs Städte und führt bis Altenburg. Die Trinitatiskirche aus dem Jahre 1609 ist die älteste Kirche der Innenstadt und wurde ursprünglich als Friedhofskirche konzipiert. Der Turm wurde erst 1778 fertiggestellt, brannte nur zwei Jahre später beim großen Stadtbrand ab, wurde jedoch originalgetreu wieder aufgebaut. Ministerpräsident Vogel (CDU) konnte sich auf einer Kabinettssitzung nicht mit seiner Haltung durchsetzen, eine Korrektur der Entscheidung beim Bund einzufordern. Diskursanalyse einer Debatte in Politik und Medien. Weltanschauung, Strategie und Auftreten einer Rechtspartei - und was Demokraten dagegen tun können. Die 1745 erbaute barocke Sommerresidenz der Fürsten von Reuß befindet sich im gleichnamigen Stadtteil und steht auf einer ehemaligen Wasserburg. Im Jahre 1740 wurde dieses barocke Gartenwohnhaus außerhalb der Stadtmauer errichtet. Die barocke St.-Salvator-Kirche aus den Jahren 1717 bis 1720 befindet sich auf dem Nicolaiberg, dem höchsten Punkt der Altstadt.<br> | + | <br> 1815 wurden Vieselbach nach über 500-jähriger Verbindung mit Erfurt sowie einige umliegende Dörfer als Folge des Wiener Kongresses Teil des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach, bei dem der Ort bis zur Gründung des Landes Thüringen 1920 verblieb. Der Ort gehörte ab 1343 als Teil der Grafschaft Vieselbach zum Gebiet der Stadt Erfurt. Im Zuge der Napoleonischen Kriege wurde das Dorf 1806 Teil des Fürstentums Erfurt, das direkt Frankreich unterstand. Die drei Städte haben gemeinsam über 375.000 Einwohner; mit dem engeren Umland lebt nahezu ein Viertel der Thüringer Bevölkerung in diesem rund 1500 km² großen Gebiet (etwa ein Zehntel der Fläche des Landes). In diesem Gebäude unmittelbar neben der Marienkirche wurde 1891 Otto Dix geboren. Mit diesem Fernradweg werden die großen Städte Thüringens ebenso verbunden wie touristisch bedeutende Sehenswürdigkeiten. 30 km östlich folgt Gotha, die fünftgrößte Stadt Thüringens, 20 km östlich von Gotha liegt Erfurt, die größte Stadt und Landeshauptstadt Thüringens. 1343 verkauften die von Gleichen das Amt an die Stadt [https://8suw8.com/home.php?mod=space&uid=2117833 Erfurt] beziehungsweise das Erzbistum Mainz. Mit dem Wiener Kongress kam der Ort 1815 mit dem Amt Tonndorf zum Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach (Amt Vieselbach), zu dessen Verwaltungsbezirk Weimar er ab 1850 gehörte. Vieselbach ist ein Ortsteil im äußeren Osten der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt. Zuvor war der Ort ein Ortsteil der ebenfalls inzwischen aufgelösten Gemeinde Mönchenholzhausen. Zu den Sehenswürdigkeiten der Gemeinde zählt die Kirche. ↑ Kirche Sohnstedt. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) In: Programm zum Tag des Offenen Denkmals (12. September 2010) in Thüringen.<br><br><br><br> Die Entstehung der Städtekette als Bevölkerungszentrum des Landes war vor allem eine Folge von Industrialisierung und Wanderungsprozessen ab 1850. Die drei westlichen Städte Eisenach, Gotha und Erfurt waren schon seit dem Mittelalter durch die Via Regia, eine der wichtigsten Fernhandelsstraßen in Mitteleuropa, verbunden und gehören bereits seit dieser Zeit zu den größten Städten im Bundesland. Damit waren die Gemeinden zum Aussterben verurteilt. Aber auch andere Gehege waren leer und wurden für neue Tierarten umgebaut, wie die ehemalige Giraffenanlage. 2003 sanierte man die ehemalige Trinkhalle im Kurpark, die anschließend wieder für Soleanwendungen geöffnet wurde. Am 30. Juni 2003 wurde das Teilstück eröffnet. Gemeinsam mit der Untermhäuser Brücke bildet die Marienkirche die meistfotografierte Geraer Stadtansicht. Die spätgotische Marienkirche liegt fast unmittelbar an der Weißen Elster und ist das Wahrzeichen des Geraer Stadtteils Untermhaus. Der Altarraum soll bereits 1193 erbaut worden sein, womit die Marienkirche zu den ältesten Kirchen Ostthüringens gehört. Der größte Zoo Ostthüringens wurde 1962 gegründet und wird neben heimischen auch von exotischen Tieren bewohnt. Direkt neben dem Dom St. Marien steht die Severinkirche, und zusammen bilden die beiden Bauten ein schönes architektonisches Ensemble. Aus recyceltem Kunststoff sind diese beiden Giraffen. Daneben werden noch diverse Graphiken aus dem 20. Jahrhundert gezeigt. Weimar, südlich dieses Handelswegs gelegen, verdankte seinen Aufstieg der Zeit als Residenz der Ernestiner in der frühen Neuzeit, während Jena und Gera erst mit der Industrialisierung ab dem späten 19. Jahrhundert zu herausgehobenen Punkten im regionalen Städtenetz wurden. Die Kunstgalerie von Gera befindet sich im Stadtteil Untermhaus in der früheren fürstlich-reußischen Orangerie.<br> <br><br><br> Der barocke Lustgarten zwischen Theater und Orangerie wurde 1729 nach französischem Vorbild umgestaltet und erhält zudem eine Denkmalgruppe an die Opfer des Faschismus. Sie entstand in den Jahren 1729 bis 1732 und beherbergt seit 1957 die Kunstsammlung Gera. Die älteste Kirche des heutigen Stadtgebietes wurde im Jahre 1200 im spätromanischen Stil errichtet und besitzt mit der von 1473 stammenden Kirchenglocke die älteste in Gera. Bekannt ist Erfurt auch für seinen Gartenbau (egapark, Deutsches Gartenbaumuseum, Bundesgartenschau 2021) und als Medienzentrum (Sitz des Kindersenders KiKA, mehrerer Radiostationen sowie Tageszeitungen). Bereits 1980 veröffentlichte der Deutsche Werkbund angesichts der Bundesgartenschau in Kassel 1981 die Broschüre Durch Pflege zerstört, die in Bild und Text detailliert aufzeigte, wie die historische Karlsaue in Kassel für die Schau hergerichtet, beschädigt und entstellt wurde. Eine lieb gewonnene Tradition ist die Präsentation der IHK-geprüften Meisterarbeiten Seouler Floristikschüler in einer Hallenschau auf der Bundesgartenschau. Der Hofwiesenpark bildete 2007 neben der Neuen Landschaft in Ronneburg die zweite Ausstellungsfläche der Bundesgartenschau. Die Ausstellungsfläche Förderturm Löbichau befindet sich nördlich von Ronneburg neben dem Sportplatz des Ortes Löbichau; sie kann mit dem Auto von Ronneburg oder von der Ausfahrt der A 4 Ronneburg über die B 7 in wenigen Minuten erreicht werden. Alle Städte werden durch die A 4, die B 7 sowie die Bahnstrecken Eisenach-Gotha-Erfurt-Weimar und Weimar-Jena-Gera verbunden. ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Im Mittelalter war Vieselbach Amtssitz der Grafschaft Vieselbach, die 17 Dörfer umfasste und den Grafen von Gleichen unterstand.<br><br><br><br> Vieselbach liegt etwa sieben Kilometer östlich von Erfurt am Vieselbach, einem Nebenfluss der Gramme in einer landwirtschaftlich geprägten Umgebung auf einer Höhe von 207 m. Südlich des Dorfes liegt die Talsperre Vieselbach. Die letzte Engstelle des Ahrtals liegt unterhalb der Bunten Kuh, einer Felsformation, der fast bis an den Fluss reicht und kaum Platz für Straße und Schiene lässt. Der 240 km lange Radfernweg Thüringer Städtekette verbindet von Creuzburg aus die sechs Städte und führt bis Altenburg. Die Trinitatiskirche aus dem Jahre 1609 ist die älteste Kirche der Innenstadt und wurde ursprünglich als Friedhofskirche konzipiert. Der Turm wurde erst 1778 fertiggestellt, brannte nur zwei Jahre später beim großen Stadtbrand ab, wurde jedoch originalgetreu wieder aufgebaut. Ministerpräsident Vogel (CDU) konnte sich auf einer Kabinettssitzung nicht mit seiner Haltung durchsetzen, eine Korrektur der Entscheidung beim Bund einzufordern. Diskursanalyse einer Debatte in Politik und Medien. Weltanschauung, Strategie und Auftreten einer Rechtspartei - und was Demokraten dagegen tun können. Die 1745 erbaute barocke Sommerresidenz der Fürsten von Reuß befindet sich im gleichnamigen Stadtteil und steht auf einer ehemaligen Wasserburg. Im Jahre 1740 wurde dieses barocke Gartenwohnhaus außerhalb der Stadtmauer errichtet. Die barocke St.-Salvator-Kirche aus den Jahren 1717 bis 1720 befindet sich auf dem Nicolaiberg, dem höchsten Punkt der Altstadt.<br> |
Latest revision as of 02:19, 8 December 2022
1815 wurden Vieselbach nach über 500-jähriger Verbindung mit Erfurt sowie einige umliegende Dörfer als Folge des Wiener Kongresses Teil des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach, bei dem der Ort bis zur Gründung des Landes Thüringen 1920 verblieb. Der Ort gehörte ab 1343 als Teil der Grafschaft Vieselbach zum Gebiet der Stadt Erfurt. Im Zuge der Napoleonischen Kriege wurde das Dorf 1806 Teil des Fürstentums Erfurt, das direkt Frankreich unterstand. Die drei Städte haben gemeinsam über 375.000 Einwohner; mit dem engeren Umland lebt nahezu ein Viertel der Thüringer Bevölkerung in diesem rund 1500 km² großen Gebiet (etwa ein Zehntel der Fläche des Landes). In diesem Gebäude unmittelbar neben der Marienkirche wurde 1891 Otto Dix geboren. Mit diesem Fernradweg werden die großen Städte Thüringens ebenso verbunden wie touristisch bedeutende Sehenswürdigkeiten. 30 km östlich folgt Gotha, die fünftgrößte Stadt Thüringens, 20 km östlich von Gotha liegt Erfurt, die größte Stadt und Landeshauptstadt Thüringens. 1343 verkauften die von Gleichen das Amt an die Stadt Erfurt beziehungsweise das Erzbistum Mainz. Mit dem Wiener Kongress kam der Ort 1815 mit dem Amt Tonndorf zum Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach (Amt Vieselbach), zu dessen Verwaltungsbezirk Weimar er ab 1850 gehörte. Vieselbach ist ein Ortsteil im äußeren Osten der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt. Zuvor war der Ort ein Ortsteil der ebenfalls inzwischen aufgelösten Gemeinde Mönchenholzhausen. Zu den Sehenswürdigkeiten der Gemeinde zählt die Kirche. ↑ Kirche Sohnstedt. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) In: Programm zum Tag des Offenen Denkmals (12. September 2010) in Thüringen.
Die Entstehung der Städtekette als Bevölkerungszentrum des Landes war vor allem eine Folge von Industrialisierung und Wanderungsprozessen ab 1850. Die drei westlichen Städte Eisenach, Gotha und Erfurt waren schon seit dem Mittelalter durch die Via Regia, eine der wichtigsten Fernhandelsstraßen in Mitteleuropa, verbunden und gehören bereits seit dieser Zeit zu den größten Städten im Bundesland. Damit waren die Gemeinden zum Aussterben verurteilt. Aber auch andere Gehege waren leer und wurden für neue Tierarten umgebaut, wie die ehemalige Giraffenanlage. 2003 sanierte man die ehemalige Trinkhalle im Kurpark, die anschließend wieder für Soleanwendungen geöffnet wurde. Am 30. Juni 2003 wurde das Teilstück eröffnet. Gemeinsam mit der Untermhäuser Brücke bildet die Marienkirche die meistfotografierte Geraer Stadtansicht. Die spätgotische Marienkirche liegt fast unmittelbar an der Weißen Elster und ist das Wahrzeichen des Geraer Stadtteils Untermhaus. Der Altarraum soll bereits 1193 erbaut worden sein, womit die Marienkirche zu den ältesten Kirchen Ostthüringens gehört. Der größte Zoo Ostthüringens wurde 1962 gegründet und wird neben heimischen auch von exotischen Tieren bewohnt. Direkt neben dem Dom St. Marien steht die Severinkirche, und zusammen bilden die beiden Bauten ein schönes architektonisches Ensemble. Aus recyceltem Kunststoff sind diese beiden Giraffen. Daneben werden noch diverse Graphiken aus dem 20. Jahrhundert gezeigt. Weimar, südlich dieses Handelswegs gelegen, verdankte seinen Aufstieg der Zeit als Residenz der Ernestiner in der frühen Neuzeit, während Jena und Gera erst mit der Industrialisierung ab dem späten 19. Jahrhundert zu herausgehobenen Punkten im regionalen Städtenetz wurden. Die Kunstgalerie von Gera befindet sich im Stadtteil Untermhaus in der früheren fürstlich-reußischen Orangerie.
Der barocke Lustgarten zwischen Theater und Orangerie wurde 1729 nach französischem Vorbild umgestaltet und erhält zudem eine Denkmalgruppe an die Opfer des Faschismus. Sie entstand in den Jahren 1729 bis 1732 und beherbergt seit 1957 die Kunstsammlung Gera. Die älteste Kirche des heutigen Stadtgebietes wurde im Jahre 1200 im spätromanischen Stil errichtet und besitzt mit der von 1473 stammenden Kirchenglocke die älteste in Gera. Bekannt ist Erfurt auch für seinen Gartenbau (egapark, Deutsches Gartenbaumuseum, Bundesgartenschau 2021) und als Medienzentrum (Sitz des Kindersenders KiKA, mehrerer Radiostationen sowie Tageszeitungen). Bereits 1980 veröffentlichte der Deutsche Werkbund angesichts der Bundesgartenschau in Kassel 1981 die Broschüre Durch Pflege zerstört, die in Bild und Text detailliert aufzeigte, wie die historische Karlsaue in Kassel für die Schau hergerichtet, beschädigt und entstellt wurde. Eine lieb gewonnene Tradition ist die Präsentation der IHK-geprüften Meisterarbeiten Seouler Floristikschüler in einer Hallenschau auf der Bundesgartenschau. Der Hofwiesenpark bildete 2007 neben der Neuen Landschaft in Ronneburg die zweite Ausstellungsfläche der Bundesgartenschau. Die Ausstellungsfläche Förderturm Löbichau befindet sich nördlich von Ronneburg neben dem Sportplatz des Ortes Löbichau; sie kann mit dem Auto von Ronneburg oder von der Ausfahrt der A 4 Ronneburg über die B 7 in wenigen Minuten erreicht werden. Alle Städte werden durch die A 4, die B 7 sowie die Bahnstrecken Eisenach-Gotha-Erfurt-Weimar und Weimar-Jena-Gera verbunden. ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Im Mittelalter war Vieselbach Amtssitz der Grafschaft Vieselbach, die 17 Dörfer umfasste und den Grafen von Gleichen unterstand.
Vieselbach liegt etwa sieben Kilometer östlich von Erfurt am Vieselbach, einem Nebenfluss der Gramme in einer landwirtschaftlich geprägten Umgebung auf einer Höhe von 207 m. Südlich des Dorfes liegt die Talsperre Vieselbach. Die letzte Engstelle des Ahrtals liegt unterhalb der Bunten Kuh, einer Felsformation, der fast bis an den Fluss reicht und kaum Platz für Straße und Schiene lässt. Der 240 km lange Radfernweg Thüringer Städtekette verbindet von Creuzburg aus die sechs Städte und führt bis Altenburg. Die Trinitatiskirche aus dem Jahre 1609 ist die älteste Kirche der Innenstadt und wurde ursprünglich als Friedhofskirche konzipiert. Der Turm wurde erst 1778 fertiggestellt, brannte nur zwei Jahre später beim großen Stadtbrand ab, wurde jedoch originalgetreu wieder aufgebaut. Ministerpräsident Vogel (CDU) konnte sich auf einer Kabinettssitzung nicht mit seiner Haltung durchsetzen, eine Korrektur der Entscheidung beim Bund einzufordern. Diskursanalyse einer Debatte in Politik und Medien. Weltanschauung, Strategie und Auftreten einer Rechtspartei - und was Demokraten dagegen tun können. Die 1745 erbaute barocke Sommerresidenz der Fürsten von Reuß befindet sich im gleichnamigen Stadtteil und steht auf einer ehemaligen Wasserburg. Im Jahre 1740 wurde dieses barocke Gartenwohnhaus außerhalb der Stadtmauer errichtet. Die barocke St.-Salvator-Kirche aus den Jahren 1717 bis 1720 befindet sich auf dem Nicolaiberg, dem höchsten Punkt der Altstadt.