Otto Brunner Historiker
Die Straßenbahn Erfurt ist das Rückgrat des öffentlichen Personennahverkehrs in der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt. Auf den drei Linien fuhren im 5-Minuten-Takt (dichtester Takt) bis 20-Minuten-Takt (dünnster Takt) Pferdebahnen des dänischen Herstellers Scandia A/S aus Randers, die nicht an Haltestellen, sondern auf Zuruf hielten. Bei sehr dichtem Verkehr kommt es auch auf der Andreasstraße/Nordhäuser Straße zwischen Domplatz und Bergstraße (Linien 3 und 6) zum Verkehrsstau, der die Pünktlichkeit beeinträchtigt. Zum Fahrplanwechsel im Herbst 2010 wurde mit der Marketingbezeichnung ERNA (Erfurt Nachtlinie am Wochenende) das bis dato vorhandene, besondere Nachtnetz abgeschafft und das Verkehrsangebot zwischen 20 und 1 Uhr ausgeweitet. Eine der längsten Betriebsunterbrechungen in Friedenszeiten wurde zu Weihnachten 2010 durch einen Wintereinbruch verursacht. Riesige Auswahl an Immobilien in Deutschland ? Immobilien in Erfurt und Umgebung! 1866 wütete in Erfurt die letzte und schwerste Choleraepidemie, der über 1000 Menschen zum Opfer fallen. Ihre letzte Chance, den Aufruf der OTZ zu folgen, die in der Goethegalerie Jena Jahr für Jahr ihr Traumrock-Paar sucht. Am 10. März 1684 nahm er ein Studium an der Universität Wittenberg auf, wechselte im selben Jahr an die Universität Leipzig und 1685 an die Universität Jena. In dem 2020 vorgelegten dritten Gutachterentwurf sind fünf Züge des Fernverkehrs pro Stunde und Richtung über die Strecke vorgesehen, darunter je zweieinhalb über Halle bzw. Leipzig. Das meterspurige Netz der Erfurter Verkehrsbetriebe (SWE EVAG) mit sechs Linien hat eine Streckenlänge von 45,2 km, gehört damit hinsichtlich des Umfanges zu den mittelgroßen Straßenbahnbetrieben in Deutschland und hatte 2016 etwa 105.000 Fahrgäste je Tag.
Zudem bestanden die am Domplatz beginnende Buslinie 2 zum Europaplatz und die am Anger beginnenden Linien 4 zum Ringelberg, nach wie vor die N30 nach Stotternheim (Strecke der Stadtbahn 5), N51 nach Hochheim und N90 nach Marbach. Die Linie 6 wurde auf dem Streckenabschnitt Hauptbahnhof - Steigerstraße durch eine Buslinie 6 sowie in Richtung Rieth durch die anderen umgeleiteten Straßenbahnlinien ersetzt. Die dritte Linie war als Gelbe Linie geplant, ging dann allerdings als Weiße Linie in Betrieb und führte vom Andreastor über Domplatz und Anger zum Hauptbahnhof. Der Streckenabschnitt Hauptbahnhof - Steigerstraße wurde aufgrund der Überbelastung der Strecke in der Magdeburger Allee im Schienenersatzverkehr (Linie S) bedient (Mo - So: alle 15 min). Der Betriebshof wurde an der Magdeburger Allee eingerichtet. 1988 wurde ein weiterer Betriebshof gebaut, diesmal am Urbicher Kreuz im Südosten der Stadt. Die Strecke ins Rieth (Stadtteile Berliner Platz und Rieth) wurde 1974 gebaut, weil die Straßenbahn allein den Verkehr dorthin nicht bewältigen konnte wurde sie allerdings ab 1976 von der S-Bahn Erfurt ergänzt. 4 Die Abschnitte Hauptfriedhof - Gothaer Platz (Schleife Ludwigstraße) und Am Stadtpark - Steigerstraße wurden auch im Berufsverkehr nur im 6,5-Minuten-Takt bedient. 2 Der Abschnitt Bindersleben - Hauptfriedhof wurde tagsüber nur im 20/30-Minuten-Takt bedient, im Berufsverkehr werktags im 10-Minuten-Takt, abends nur alle 40 Minuten. 3 Der Abschnitt Bindersleben ↔ Hauptfriedhof wird tagsüber nur im 20/30-Minuten-Takt bedient, lediglich im Berufsverkehr werktags normal im 10-Minuten-Takt, abends alle 40 Minuten.
1 Der Abschnitt Bindersleben - Hauptfriedhof wurde tagsüber nur im 20/30-Minuten-Takt bedient, nur im Berufsverkehr werktags normal im 10-Minuten-Takt, abends nur alle 40 Minuten. 2 Der Abschnitt Hauptbahnhof - Käthe-Kollwitz-Straße wurde auch im Berufsverkehr nur im 6-Minuten-Takt bedient. Die Zusatzzüge fuhren über Hauptbahnhof weiter bis Am Stadtpark (Löberwallgraben). An Heiligabend wurde der Betrieb eingestellt und ruhte bis zum 27. Dezember komplett, nachdem 40 Zentimeter Neuschnee gefallen waren. Im Dezember 2015 wurde es unter Einsatz schwerer Technik abgerissen. Am 20. Juli 1944 erfolgte ein schwerer Angriff von 134 B-24 der USAAF mit Abwurf von 341 Tonnen Spreng- und Brandbomben auf das Flugzeug-Reparaturwerk und den Flugplatz Erfurt Nord, auf das Dorf Bindersleben und auf die Innenstadt, die an vielen Stellen brannte. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 wurde zunächst bis 1935 die 1918 abgebaute Straßenbahnstrecke zur Jägerkaserne im Süden der Stadt wiederhergestellt, außerdem wurden Strecken zu den beiden Flugplätzen der Stadt in Bindersleben und am Roten Berg projektiert, deren Bau jedoch nicht vollzogen wurde. Von 2002 bis 2005 wurde die Bahntrasse vom Hauptfriedhof im Westen der Stadt über den Flughafen Erfurt bis nach Bindersleben verlängert. Von Nürnberg trennen Erfurt nur 160 Kilometer, bis Frankfurt am Main sind es 180 Kilometer. 1948 wurde neben Straßenbahn und Omnibus ein drittes öffentliches Verkehrsmittel in Erfurt eingeführt: der Oberleitungsbus Erfurt, der bis 1975 betrieben wurde. Eine Fahrt kostete damals 12 Pfennige, ein Tarif, der bis zum Ende der DDR 1989 Gültigkeit besaß. Außerdem wurden nach 1990 zum ersten Mal seit 1914 die Fahrpreise erhöht, von 12 (ermäßigt 8) Pfennige pro Fahrt auf ein Niveau, das einen wirtschaftlicheren Betrieb ermöglichte.
Tom Fleischhauer & Uta Purgahn (2021): „Einfach mal machen. Anlässlich der Bundesgartenschau wurde zum 23. April 2021 das Liniennetz leicht verändert. Damit wurde das Stadtbahn-Bauprogramm abgeschlossen und ein neugeordnetes Liniennetz aus sechs Linien, die im 10-Minuten-Takt verkehren, eingeführt. Dabei würde die Linie den Stadtring überqueren, in einer Schleife durch das neue Bahnhofsviertel und anschließend durch die Thälmannstraße geführt werden, um schließlich im Bereich des Leipziger Platzes in das bestehende Liniennetz zu münden. Empfohlen wird für die kommenden Jahre eine Verlängerung des 10-Minuten-Takts bis 18.30 Uhr (bezogen auf den Anger) auf den Streckenabschnitten Nordhäuser Straße-Domplatz-Innenstadt, Innenstadt-Hauptbahnhof-Wiesenhügel/Urbicher Kreuz und Innenstadt-Magdeburger Allee. Abreise bis. Von der Tagesfahrt z.B. Um im Internat untergebrachten Schülern entgegenzukommen und Zeit für die Abreise zu bieten, findet für alle Schüler jeden Freitag ab 13:30 Uhr kein Unterricht mehr statt. Zudem sind bei der Wiedergabe nicht mehr alle Signalkomponenten untrennbar vermischt; direkte Welle, erste Reflexionen und Nachhall werden auf der Wiedergabeseite getrennt manipulierbar. So kamen ab 1880 erste Pläne zum Bau einer Straßenbahn auf, die vor allem vom Erfurter Bürgermeister Richard Breslau und dem Bürgermeister Ilversgehofens, Friedrich Filß vorangetrieben wurden. Erste Probefahrten wurden am 28. Mai 1894 durchgeführt, bevor am 1. Juni 1894 der elektrische Regelbetrieb begann. In: Thüringer Allgemeine. 6. Juni 2015, S. 15 (online).
In: Hartmut Lehmann, James Van Horn Melton: Paths of Continuity. In: Staatliches Gymnasium "Albert Schweitzer" Erfurt. ↑ Internat. In: Spezialschulteil des Albert-Schweitzer-Gymnasiums in Erfurt. Spielstätte des Vereins war der ehemalige Sportplatz "Am Franzosenlager" am Johannesplatz. Dessen Realisierung sowie den weiteren Ausbau des Straßenbahnnetzes verhinderte jedoch der Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914. Im Krieg diente die Straßenbahn auch dem Transport von Soldaten, Gütern und Verwundeten (hierfür wurden Lazarettwagen eingerichtet) vom und zum Hauptbahnhof, dem Krankenhaus in der Nordhäuser Straße und den Kasernen am Südrand der Stadt. Außerdem erhielten in dieser Zeit die ersten Weichen einen elektrischen Antrieb, was den Betrieb vereinfachte. In nächster Zeit wird vor allem der Fuhrpark modernisiert werden. Außerdem wurden Haltestellen und Fahrgastinformationssysteme erneuert und der Fuhrpark modernisiert. Wenig später wurden dann allerdings Haltestellen eingeführt, um für höhere Sicherheit zu sorgen. Diese soll die überlastete Trasse durch die Bahnhofstraße entlasten und die Anbindung des Erfurter Südens auch im Falle einer Sperrung der Bahnhofstraße (z. B. im Rahmen von Fußballspielen) gewährleisten. In Bezug auf Streckenneubauten enthält der Flächennutzungsplan der Stadt Erfurt noch immer die Trasse von der Messe nach Schmira, die ursprünglich auch im Stadtbahn-Bauprogramm enthalten war, jedoch bisher nicht verwirklicht wurde. Als die Mauern abgerissen wurden, konnte sich die Stadt auch nach außen ausdehnen und wachsen, womit die Entfernungen größer wurden und sich die Frage nach einem öffentlichen Nahverkehrssystem stellte.