Aber Ist Dieses Vertrauen Fehl Am Platz

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Vom ersten Tag der Vorschule an wird uns beigebracht, dass Teilen eine Tugend ist. Wenn der kleine Billy das Spielzeug will, mit dem du spielst, lässt du ihn es (widerwillig) ausleihen. Auf dem Spielplatz werden wir von Eltern und Lehrern gescholten: „Wechsel ab!" Teilen, so lernen wir, ist der Kitt, der die Gesellschaft zusammenhält. Sie schafft Vertrauen, Großzügigkeit und Mitgefühl unter Nachbarn, Städten und Bürgern. Und jetzt hat das Teilen in einer brillanten, vom Internet inspirierten Wendung eine wirtschaftliche Revolution ausgelöst. Die Sharing Economy basiert auf der Idee des kollaborativen Konsums. Im traditionellen kapitalistischen Wirtschaftsmodell gehören Güter Einzelpersonen. Wenn Sie zum Einkaufen oder zum Flughafen fahren möchten, müssen Sie ein Auto kaufen. Wenn Sie Ihren Rasen unter Kontrolle halten möchten, müssen Sie einen Unkrautvernichter kaufen. Das nennt man Eigenverbrauch. Im Grunde ist es eine monetarisierte Form des Teilens. Wenn Sie ein Auto besitzen, hat das einen Wert – sowohl für Sie als auch für den Typen, der es ausleihen möchte, um dieses Wochenende nach Buffalo zu fahren.

Wenn Ihr Auto stillsteht, verschwenden Sie seinen Wert. Warum nicht etwas zusätzliches Geld verdienen, indem Sie es "teilen"? Beginnend mit dem Start der WG-Website Airbnb im Jahr 2009 gab es eine Explosion von Online-Unternehmen, die es völlig Fremden ermöglichten, sich gegenseitig für die kurzfristige Nutzung von Waren oder Dienstleistungen zu bezahlen: Häuser, Autos, Boote, Hundesitter, Büroräume, Werkzeuge, Lebensmitteleinkäufer, Reiseleiter und mehr. Die Sharing Economy zieht Risikokapital in Milliardenhöhe an, und alteingesessene Wirtschaftsgrößen – Hotels, Autovermietungen und Taxifahrer, um nur einige zu nennen – kommen ins Schwitzen. Reicht ein Facebook-Profil aus, um jemandem die Wohnungsschlüssel fürs Wochenende anzuvertrauen? Und braucht man dafür keine spezielle Lizenz? Was ist das richtige Gleichgewicht zwischen Vorschriften, die die öffentliche Sicherheit gewährleisten, und der Freiheit, Ihr persönliches Eigentum so zu nutzen, wie Sie es möchten? Geht es in der Sharing Economy wirklich um tugendhafte Zusammenarbeit oder handelt es sich nur um eine weitere Internet-Blase im Silicon Valley, die darauf wartet, zu platzen?

Beginnen wir damit, die Entwicklung der Sharing Economy nachzuzeichnen, vom Buntstifttausch im Vorschulalter bis hin zu Airbnb. Jede positive Bewertung bringt einem Käufer oder Verkäufer einen farbigen Stern ein. Auch wenn eBay-Nutzer anonyme Namen wie CarJunkie3895 verwenden, gewinnen sie durch ihre Bewertungen Vertrauen. 1999: Napster macht die Peer-to-Peer-Dateifreigabe populär, eine Technologie, mit der Sie persönliche Assets (in diesem Fall MP3-Musikdateien) mit einer verbundenen „Community" anonymer Webbenutzer teilen können. Die Idee kommt bei Stadtbewohnern an, die nicht den Ärger und die Kosten eines eigenen Autos haben möchten, sondern eine schnelle und einfache Möglichkeit suchen, ein Auto stundenweise zu mieten. 2004: vacation rental agency Facebook baut auf dem Erfolgsmodell von MySpace auf und ermöglicht Nutzern, persönliche Profile anzulegen, sich mit anderen Nutzern „anzufreunden", Texte, Fotos und Videos zu posten und die Beiträge der anderen zu kommentieren. Mark Zuckerbergs Idee dominiert das sogenannte „Social Web", Online-Communities, die unsere realen sozialen Interaktionen widerspiegeln. 2007: Das iPhone von Apple stellt einen bedeutenden Sprung in der Smartphone-Technologie dar und bietet beispiellose Leistung und Konnektivität in Ihrer Handfläche.

2007: Netflix bringt Streaming-Videos in den Mainstream und verbreitet die Idee des „Ausleihens" vs. Mit immer verbundenen Mobilgeräten können sie kostenlos Songs von Spotify oder Pandora streamen oder überall und jederzeit online fernsehen und Filme ansehen. Die Sharing Economy ist ein weiterer Schritt in dieser Evolution der Innovation. Auf Sharing-Economy-Websites wird Vertrauen durch Facebook-Profile und nutzergenerierte Bewertungssysteme wie das von eBay populär gemacht. Dieses Vertrauen wird durch persönliche Treffen gestärkt. Airbnb-Gastgeber sind beispielsweise verpflichtet, ihre Schlüssel physisch an Mieter zu übergeben. Vertrauen in Ihre Mitmenschen kann Sie natürlich nur bis zu einem gewissen Punkt bringen. Diese Sharing-Unternehmen fügen diesen Peer-to-Peer-Austausch eine zusätzliche Schutzebene hinzu, indem sie das Geld für den Service sammeln und auszahlen und ein formelles System für Beschwerden bereitstellen. Um eine bessere Vorstellung vom Umfang der Sharing Economy zu bekommen, werfen wir einen Blick auf einige der Hauptakteure auf diesem aufstrebenden Online-Marktplatz.


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